Heute ging es Zum G'schupftn Ferdl (hier das Lied von Qualtinger) in die Windmühlgasse 20. Diese Idee entstammt dem ehemaligen Betreiber (Nick Pöschl) vom Kontrapunkt (noch früher war hier das Vinissimo) gemeinsam mit den Gebrüdern Stitch (Mike Lanner & Moriz Piffl) und soll damit den urigen Heurigen inmitten der Stadt bringen.
Die Öffnungszeiten sind dabei sehr ambitioniert: So soll das Lokal täglich von 9 Uhr früh bis 2 Uhr morgens geöffnet haben und von Frühstück über kleine Mittagsküche bis zur zünftigen Brettljausn alle bieten, was das Herz begehrt. Kreativ haben sich vor allem die Gebrüder Stitch ins Zeug gelegt und sich überall mit sehr viel Liebe zum Detail (die Heurigentische im Inneren wurden zum Beispiel mit einem schöneren Massivholz und etwas breiter nachgebaut) einmal mehr ihre Kreativität und den Schaffensdrang (den man ja schon mit der Vollpension erleben konnte) unter Beweis gestellt. Das Design entstammt der 8-Bit Grafikwelt, die es beispielsweise auch beim Sticken gibt. Aber auch ein Herrgottswinkerl (alles aus Papier) sowie eigene Brettln, ein Wurlitzer mit zum Heurigen passender Playliste und eine Balzbar sind vorhanden. Letzte ist noch in Arbeit und soll gemeinsam mit einer Hommage an den Schießstand im Keller entstehen.
Alle Lebensmittel (Gurkerln und Senf sind und waren besonders schwer zu finden) sind zu 100% von Bio-zertifizierten Herstellern. Was bei den Weinbeißern und Oblaten-Torten leider noch nicht geklappt hat.
Ein überaus spannendes Projekt in gut erreichbarer Lage (direkt von der Mariahilfer Straße durch den Ferdinand-Raimund-Hof in Richtung Windmühlgasse) ist hier entstanden und wir können es jedem nur ans Herzerl legen. Ein Platzerl kann man sich (außer am Samstag) reservieren und es wird auch kleine ausgewählte Musikevents geben.