Hausmannskost beim Hausmair

Veröffentlicht am 26. August 2015 von Roman
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Das Wirtshaus Hausmair ist ein traditionelles Wiener Wirtshaus und von uns nur ein paar Schritte entfernt. Dennoch sind wir nicht sehr oft hier - auch, weil und die Qualität nie so richtig überzeugt hat. Obwohl und die Karte und deren Inhalt absolut anspricht. Sardellenringern mit Butterbrot haben wir zum Beispiel hier erst kennengelernt. Aber auch die Essigwurst hat einen wohlwollenden und verführerischen Wiener Namen: Mund'lcarpaccio - sehr originell.

Überhaupt findet man auf der Karte jede Menge richtig wienerische Klassiker. Aber leider ist der Service und auch die Qualität manchmal zu wienerisch - sprich: ein bisher oberflächlich. Würde man sich doch bei so einem Lokal (das auch einen gute Ruf genießt) doch einen wirklich zarten Zwiebelrostbraten erwarten. Der wird sogar als Biofleisch angepriesen - aber noch selten habe ich so ein zähes Stück Biofleisch gegessen. Und auch die Röstzwiebel (die über den geschmorten weichen Zwiebeln lagen) wirken erschreckend nach Packerl-Zwiebel. Und sowas geht meiner Meinung nach gar nicht.

Die Marillenknödel sahen gut aus - waren aber nicht wirklich fluffig und wohl eingefroren. Dazu kommt ja heute meist noch ein passender Röster hinzu - der hier aber scheinbar auch nur eine Marmelade war. Schade - weil wir würden hier doch gerne öfters einkehren - aber nun ist es schon die 2. Enttäuschung hintereinander. Also werden wir wohl wieder einige Zeit verstreichen lassen, bis wir uns dann wieder einmal niederlassen.


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