Pfirsichbowle, Spieße, Beefer, Soufflé und Gin Tonic mit Gurken-Espuma

Veröffentlicht am 11. Juli 2015 von Roman
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Als keines Ersatzprogramm gab es heute recht spontan eine kleine Grillerei auf der Terrasse. Das Wetter und die freie Zeit muss man ja ausnutzen und entsprechend kulinarisch genießen. Richards Bruderherz samt Familie wie auch Toni und Bene von Because you are Hungry waren unsere Gäste.

Als Starter (das ist ja das schöne an der sommerlichen Fruchtsaison) gab es wieder Bowle. Diesmal vom weißen Saturnpfirsich. Die Pfirsiche werden für 20 Sekunden im kochenden Wasser blanchiert, danach kalt abgeschreckt und von der Haut befreit. Im Anschluss werden sie in kleine Würfel geschnitten und dies mit reichlich frisch gepressten Zitronensaft gebeizt (damit sei nicht braun werden). Ein paar Zweige Thymian entblättern und gemeinsam mit Kristallzucker unter die marinierten Pfirsiche rühren (Achtung - nicht zuviel Zucker verwenden, da die Bowle sonst zu süß wird!). Im Topf dann mit Gin aufgießen, dass die Früchte alle gut bedeckt sind und so für 2-4 Stunden im Kühlschrank schön durchziehen lassen (der Zucker muss sich ganz auflösen!). Kurz vor dem Servieren dann in eine schöne Schüssel geben und mit weißen oder rosa Sekt (Prosecco hat zuwenig Kohlensäure) aufgießen. Wenn man sie leichter haben möchte (so wie wir), dann kann man auch statt einer Hälfte Sekt noch ein schön prickelndes Sodawasser hinzugeben.

Für das Soufflé (Mohn-Marzipan-Marille) haben wir auch gleich die Marillen blanchiert, enthäutet, halbiert und mit Marillenschnaps angesetzt. Die haben dann den Boden in einer ausgebutterten und ausgezuckerten hitzebeständigen Form gebildet. Darauf kamen dann schöne Marzipanwürfel und die luftige Mohnmasse und alles für rund 40 Minuten bei 160°C ins Rohr. Wenn man einen Gasgrill hat, der die Temperatur gut halten kann - also es eher windstill ist - dann kann man das ganze wie wir auch als Outdoordessert zubereiten.

Zuvor gab es Spieße, die mit Feigen, Speck, Schweinelungenbraten, Piementos, Zwiebel und Berner-Würstchen bestückt waren. So ein Spieß ist schon eine gute Sache, weil man sofort ein schönes Grill-Potpourri am Teller hat. Im Anschluss haben wir auch noch unseren Beefer angeworfen und 2 schöne Steaks gebraten. Man muss sagen - bis dato hat sich unser Beefer schon sehr ausgezahlt und für einige schöne Steakmomente gesorgt. Dazu gab es Petersilkartoffel von gegrillten Kartoffel und halbe Maiskolben.

Den Abschluss unseres kulinarischen Outdoorabends bildeten Gin-Tonics mit Gurkenespuma. Da schaut das Gin Tonic gleich nochmals interessanter aus.


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